Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten in der Ukraine-Krise

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Die täglichen Meldungen über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine mit all dem Leid, dem die Menschen dort ausgesetzt sind, sind höchst besorgniserregend. In nur wenigen Tagen sind laut der Vereinten Nationen mehr als 1,5 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Wenn auch Sie und Ihre Betriebe die geflüchteten und noch in der Ukraine verbliebenen Menschen unterstützen möchten, nutzen Sie die Möglichkeit zur Geldspende und sehen Sie zum jetzigen Zeitpunkt von Sachspenden ab. Im Hinblick auf Geldspenden verweisen wir auf die Aktion Deutschland hilft, die von elf Wohlstandsverbänden gemeinsam getragen wird. Sollten Sie andere Vereine oder Hilfsorganisationen unterstützen wollen, achten Sie unbedingt auf das Qualitätssiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen.
Aktuell herrschen noch steuerliche Unklarheiten zu Sachspenden aus Betrieben. Zu diesen Sachspenden zählt auch das unentgeltliche Mitwirken beim Ausbau und der Wiederertüchtigung von Unterkünften für geflüchtete Menschen. Warten Sie daher mit Ihren Sachspenden bitte die Beschlüsse des Bundesministeriums für Finanzen zum Katastrophenerlass ab. Erst dann gibt es rechtliche Klarheit zur Versteuerung und dem weiteren Vorgehen.

In Krisenzeiten hat das Handwerk stets unter Beweis gestellt, dass es seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt und diese mit konkreten Hilfs- und Unterstützungsangeboten ausfüllt – so auch in der jetzigen Situation. Privatpersonen, denen Unterkünfte und Übernachtungsplätze zur Verfügung stehen, können diesen Raum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine online auf der Plattform www.unterkunft-ukraine.de anbieten. Die Organisation agiert bundesweit.
Ist die Frage der Unterkunft fürs Erste geklärt, stellen sich weitere Fragen, wie beispielsweise zur Aufenthalts- und Beschäftigungserlaubnis. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.zdh.de/ukraine-krieg/.

An dieser Stelle möchte der ZVR sich bei seinen Mitgliedern erkundigen, ob es bereits engagierte Betriebe gibt, die sich im Bereich der Flüchtlingshilfe oder in Kooperation mit Vereinen engagieren und wie dieser Einsatz gestaltet wird. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen unter mail@zvr.de und danken Ihnen für Ihre Solidarität!